Mein Interesse an der Fotografie begann mit einer Kodak Instamatic 50, die ich überall mitnahm, um lustvoll auf den Auslöser zu drücken. Bald stellte ich zu meinem Leidwesen fest, dass diese Art des Fotografierens mein Taschengeld zu sehr strapazierte und das monatliche Fotobudget schon nach der ersten Woche des Monats aufgebraucht war. Die Lösung des Problems lag fortan darin, weniger aber dafür überlegter auf den Auslöser zu drücken. Mein Ziel war es nun, nur zwei Bilder pro Woche zu machen und die jeweiligen – neudeutsch Locations – genannten Motive zuvor auszukundschaften, um deren fotografische Sonnenseite zu finden. Dafür erntete ich zwar weniger höfliche Lobhudelei, aber die ernstgemeinten Ratschläge und Tips halfen mir, mich fotografisch zu entwickeln. Bald stellte ich fest, dass Natur, Landschaften, und Architektur meine bevorzugten Motive waren. Später kamen dann noch Tiere und Sport dazu.
Das Schöne an einem Fotoclub sind die regelmäßigen Treffen und Diskussionen mit Gleichgesinnten. So erhält man immer wieder neue Anregungen, die helfen, den eigenen fotografischen Stil zu verbessern und weiter zu entwickeln. Damit kann es noch lange weiter gehen, denn die Fotomotive sind so vielfach wie die Umgebung und Gesellschaft, in der man sich gerade befindet.