Susanne Fritzsche

Ich habe mit 10 Jahren eine kleine Kompaktkamera bekommen und mit Fotografieren angefangen. Nur wenige Jahre später luchste ich meinem Vater seine Canon AE 1 ab im „vorübergehenden“ Tausch für meine Kompaktkamera. Natur und Tiere, vor allem Pferde, waren schon damals meine Motive. Bereits als junge Frau war es immer mein Wunsch, meine Bilder auch zu verkaufen, und so sandte ich gelegentlich Fotos an Bildagenturen, jedoch ohne Erfolg. Fotos, die aus heutiger Sicht vielfach verbesserungsbedürftig waren, teilweise aber auch recht gut. Die Laborabzüge ließen auch öfters zu wünschen übrig, und das mit dem eigenen Labor ist nie etwas geworden.
Durch eine Veranstaltung kam ich in Kontakt mit Ponyzüchtern (Welsh Ponys), und so kam es, dass ich über die nächsten Jahre bei entsprechenden Veranstaltungen Ponys fotografierte und diese Fotos an die Besitzer verkaufte. Zunächst noch mit der alten AE 1 und ohne Autofokus. Als ich dann eine Kamera mit Autofokus kaufen konnte, war das schon viel einfacher, aber das, was heute möglich ist, war damals für mich nicht einmal denkbar.
Nach Berufswechsel und Umzug trat die Fotografie eine Zeitlang in den Hintergrund, und als die digitale Fotografie aufkam, machte ich erst mal Pause. Ich brauche oft eine Weile, mich mit technischen Neuerungen anzufreunden. Irgendwann kaufte ich dann doch eine digitale Kompaktkamera, und 2016 die erste digitale Spiegelreflex. Die Vorzüge der Digitalfotografie sind für mich enorm, auch wenn es wiederum lange gedauert hat, bis ich mich mit „richtiger“ Bildbearbeitung angefreundet habe (etwa fünf Jahre…).
2017 fing ich an, meine Bilder bei Microstock-Agenturen zu verkaufen. Bei Natur- und Tierfotos ein arbeitsreiches Geschäft mit wenig Lohn.
Seit 2020 etwa befinde ich mich in einem „Entwicklungsschub“, mit Kursen in Fotografie und Bildbearbeitung, einem Umstieg im Kamerasystem und zuletzt dem Einstieg bei Macrostock-Agenturen und Posterverlagen. Ebenso bin ich 2022 dem Fotoclub beigetreten, um Menschen mit dem gleichen Hobby zu treffen und noch mehr zu lernen. Ich habe noch viel vor.
Mein Schwerpunkt geht nun zu den Landschaften, natürlich am liebsten auf Reisen, aber auch im Rhein-Neckar-Kreis kann man durchaus schöne Bilder machen!
Susanne Fritzsche